RÜCKMELDUNGEN VON KLIENT*INNEN

 

m., 43 J. (Sozialpädagogische Familienhilfe - SPFH): „Die Hilfe und Zusammenarbeit mit Ihnen haben mir Orientierung und Hoffnung gegeben. Ich verstehe meine Kinder jetzt besser.“

 

m., 8 J. (SPFH): „Bei Dir werde ich immer ruhig, das tut gut. Dann habe ich auch weniger Angst vor den Hausis. Und meine Lehrerin meint, ich bin besser geworden.“

 

w., 26 J. (Beratung in Psychiatrie): „Erst fand ich das Rollenspiel albern, für das Telefonat hat es aber geholfen. Die haben mich zu einem Vor-stellungsgespräch eingeladen, wenn ich aus der Klinik komme.“

 

w., 30 J. (Beratung in Psychiatrie): „Ich werde morgen entlassen. Und ich wollte Ihnen noch sagen, dass ich gerne in den Sozialdienst gekommen bin. Also ich meine, wir kennen uns ja eigentlich gar nicht. Trotzdem hatte ich schnell das Gefühl, dass ich Ihnen vertrauen kann. [Kurze Pause.] Dabei war das noch nie meine Stärke. [Klientin lächelt traurig.]

 

m., 9 J. (SPFH): „Hast Du wieder diese Pratzen dabei? Ich fand die cool und danach war ich weniger sauer.“

 

w., 78 J. (an Demenz erkrankt, Begleitung während des Übergangs von der ambulanten Betreuung ins Pflegeheim): „Junge Frau, ich kann mich nicht an Ihren Namen erinnern. Sie können aber gerne bleiben. Sie haben eine angenehme Stimme.“

 

m., 20 J. (Teil einer SPFH (statt HfjV) wegen vielen jüngeren Ge-schwistern): „Die Beratung hilft mir, meine Gedanken zu ordnen. Sie bringt Klarheit. Damit fällt es mir auch leichter, Entscheidungen zu treffen.“

 

w., 18 J. (HfjV): „Bin froh, dass Du zum Erstgespräch bei der Psycho-tante, äh, Psychologin mitgekommen bist. Beim nächsten Mal gehe ich alleine.“ [Kurze Pause] „Ich glaube, es fällt mir leichter mit ihr, weil ich das Reden mit Dir schon gewohnt bin.“ Pause. [Dann mussten wir beide lachen.]

 

m., 14 J. (SPFH): „Du bist echt eine Assi-SPFH, aber es gibt niemanden, von dem ich mir lieber in den A…. treten lasse. Wann schreiben wir denn die nächste Bewerbung?“

 

m., 52 J. (Beratung in Psychiatrie): „Ehrlich gesagt, ist es mir ein bisschen peinlich, Ihnen das zu sagen. Aber ich habe das mit den Murmeln auspro-biert; wenn ich sie unter den Füßen rolle, drifte ich tatsächlich weniger weg. [Kurze Pause.] Außerdem lutsche ich nun immer Zitronenbonbons, wenn ich unter Stress komme. Nach unserem letzten Termin habe ich mir gleich mehrere Päckchen besorgt.“ [Nein, das war nicht, weil ihn der Termin bei mir so sehr gestresst hätte…]

 

w., 16 J. (Übergang von Erziehungsbeistandschaft ins Mutter-Kind-Haus): „Ich hatte Angst, dass ich nach der Geburt wieder anfange zu ritzen. Jetzt ist das Baby da und es ist sooo anstrengend. Aber wenn ich wieder Druck habe, erinnere ich mich an das, was Du mir gesagt hast. Also darüber, dass ich liebenswert bin.“

 

w., 6 J. (SPFH): „Ich bin traurig, dass Du gehst. Wir schaffen das aber, Mama und Papa streiten sich jetzt weniger. Und andere Kinder freuen sich bestimmt auch, wenn Du zum Spielen kommst.“