Hallo und herzlichen Glückwunsch!

 

Sie haben Ihre Ausbildung, Ihr Studium oder/und Ihr  Berufsanerkennungsjahr erfolgreich abgeschlossen und steigen nun in Ihren ersten Job und damit auch so richtig in die Praxis der „helfenden/sozialen/pädagogischen Berufe“ ein.

 

Dank Ihrer Berufswahl werden Sie mit den unterschiedlichsten Menschen arbeiten, Langeweile ist praktisch ausgeschlossen, Ver-antwortung und Herausforderung gibt es in Hülle und Fülle und
Sie sind als ganze Person mit vollem Einsatz gefragt.

 

Vielleicht stellen sich Ihnen aktuell ein paar der folgenden Fragen:

  • Wie lässt sich mein theoretisches Wissen im Arbeitsalltag am besten einbringen und umsetzen?
  • Wie finde ich meinen Platz im Team und schaffe es, an meiner ersten Arbeitsstelle gut anzukommen?
  • Was sind meine Stärken und Schwächen, welche Bedeutung haben diese für meine Berufspraxis und wie handhabe ich sie konkret in der Klientenarbeit?
  • Was mache ich mit Unsicherheiten/Ängsten, Fragen/Wissenslücken und ersten Enttäuschungen, wenn ich andere Erwartungen und Ansprüche habe und was ist der Hintergrund von Letzteren?
  • Wie schaffe ich den in sozialen Arbeitsfeldern so häufig vor-kommenden Spagat zwischen knappen Ressourcen und hohem Bedarf?
  • Was kann ich von großen und kleinen Klienten/Schülern/Patienten/ Kunden lernen; insbesondere von denjenigen, mit denen mir der Um-gang schwerfällt?
  • Mit welchen Rahmenbedingungen (bspw. Arbeitszeiten, Gehalt, Aufgaben, Klientengruppe, Arbeitsatmosphäre) fühle ich mich wohl und was kann ich selbst tun, um diese zu erhalten oder (wenigstens teilweise) herzustellen?
  • Was sind für mich am Arbeitsplatz, in der Klientenarbeit und im Kontakt mit Kollegen und Leitung No-Gos und wie/wann thematisiere ich diese?
  • Wieviel Freiheit und wieviel Struktur brauche ich, damit ich „wie geschmiert laufe“?
  • Woraus ziehe ich in meiner Arbeit meine Energie und wie investiere ich meine Energie im Arbeitsalltag?
  • Warum und wozu habe ich mich gerade für diese erste Arbeitsstelle entschieden?
  • Wo sehe ich mich beruflich in fünf Jahren und was ist notwendig, um dorthin zu kommen?
  • Was brauche ich, um meinen Beruf lange gesund und mit Freude ausüben zu können?
  • Wo sind meine Grenzen und woher bekomme ich Unterstützung, wenn es notwendig werden sollte?

Ich bin mir sicher, Ihnen fallen noch viel mehr Fragen ein.

 

Wenn Sie Lust haben, Ihr Arbeiten und sich selbst zu hinterfragen und weiterzuentwickeln, Wert auf Selbstfürsorge legen und zu diesem Zweck außerhalb der (hoffentlich existierenden) Team- und Super-visionssitzungen Ihres Arbeitgebers unabhängige Begleitung suchen, kann unsere Zusammenarbeit eine hilfreiche Option darstellen.

 

Beim Setting bin ich für Vieles offen. Es ist mir wichtig, dass Sie sich mit diesem wohl und sicher fühlen. Die Beratung kann bspw. im persönlichen Kontakt an Ihrem Arbeitsplatz (sofern Sie dies mit Ihrem Arbeitgeber klären und dort ungestört sein können/genug Distanz zur täglichen Arbeit finden) oder während eines gemeinsamen Spazierganges stattfinden und wir können (video-)telefonieren, wenn bspw. die räumliche Entfernung groß sein sollte.

 

Überlegen Sie sich bitte vorab, welchen konkreten Bedarf und welche Erwartungen Sie an die Beratung haben. Wie sollte die Begleitung ver-laufen, damit Sie aus dieser einen möglichst großen Nutzen ziehen kön-nen? Was wollen Sie an Themen und Fällen (nicht) einbringen? In welchen Punkten wollen Sie sich beruflich und persönlich entwickeln? Welche konkreten Ziele wollen Sie in welchem Zeitraum erreichen und welchen Einsatz sind sie bereit, dafür zu bringen?

 

Meine Erfahrung ist, dass Beratungssituationen viel anstoßen können.
Es bedarf einer inneren Offenheit und etwas Mut sowie langem Atem, um sich auf diese Reise zu machen, die neben viel Schönem auch Stolpersteine mit sich bringen kann; zum „Wachsen“ gehört meiner Ansicht nach beides.
Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie über all dies verfügen, ist hoch (selbst wenn Sie das im Moment des Lesens (noch) nicht ganz so zuversichtlich wie ich sehen sollten), da Sie genau den Beruf gewählt haben, in dem Sie nun Ihren Abschluss geschafft haben.

 

Ich möchte ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass das Be-ratungsangebot interessierten Berufsanfängern aller Berufsgruppen offen steht und sich bitte niemand ausgeschlossen fühlen soll. Mein eigener beruflicher Hintergrund und der Umstand, dass ich wieder-kehrend Praktikanten und neue Kollegen eingearbeitet habe, legt es nur nahe, dass ich mich im Text zuerst auf Berufseinsteiger aus helfenden Berufen beziehe.

 

GRUPPENANGEBOT PRAXISREFLEXION

Haben Sie in Ausbildung, Studium oder Berufspraktikum erlebt, wie hilfreich Praxisreflexion in einer wertschätzenden Gruppe ist? Möchten Sie diese fortsetzen und kennen StudienkollegInnen, die Ihren Wunsch teilen? Ich begleite Ihre Gruppe gerne. Voraussetzung ist, dass Sie sich in/um Frankfurt/M. oder im Main-Taunus-Kreis treffen möchten.

 

Zur Klärung von Fragen und Rahmenbedingungen erreichen Sie mich über das Kontaktformular.
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.

 

Viele Grüße und alles Gute für jeden Ihrer noch vor Ihnen liegenden spannenden Arbeitstage,

Christina Jentsch